Aktive nur Mittelmaß beim Vorbereitungsturnier
in Schwäbisch-Gmünd
Am Samstag stand für die
zweite Mannschaft der Radsportabteilung des FV Olympia Laupheim
ein weiteres Vorbereitungsturnier auf dem Programmplan. Die Radballer
des FC Normannia Schwäbisch Gmünd hatten sechs Bezirks-
und Landesligamannschaften zum Turnier um den Wanderpokal der
Stadt eingeladen. In dem stark besetzten Teilnehmerfeld mussten
sich Tormann Franz Graf und Feldspieler Sascha Hinterkopf mit
einem vierten Platz zufrieden geben.
Laupheim ging das erste Spiel gegen den
späteren turnierzweiten Niederstotzingen überaus leichtsinnig
an, brachte mit einer zu überhasteten Spielweise aber nur
den Gegner ins Spiel. Dieser ließ sich nicht lange bitten
und markierte noch vor dem Halbzeitpfiff vier Treffer, ohne dass
die Olympianer etwas Verwertbares vorweisen konnten. Nach dem
Seitenwechsel agierten die Blau-Weißen etwas abgeklärter
und sorgten so für ein etwas ausgeglicheneres Spiel. Die
Niederlage konnte freilich nicht mehr abgewendet werden und so
verlor Laupheim letztlich mit 3:6.
Ebenso glücklos spielte das Laupheimer
Team gegen Turniersieger Esslingen. Gegen die Mannschaft vom Neckar,
die in in der Landesliga beheimatet ist und damit eine Klasse
höher spielt als die Laupheimer, fanden Graf und Hinterkopf
keine spielerischen Mittel. Mit einer deftigen Niederlage von
4:10 mussten die Olympianer auch hier die Punkte abgeben.
Besser lief es den Blau-Weißen
im Match gegen Aalen-Hofen. In einem spannenden Match lagen die
Laupheimer noch zwei Minuten vor Spielende mit 3:4 zurück,
fanden aber durch einen verwandelten Viermeter ins Spiel zurück
und schossen Sekunden vor dem Schlusspfiff sogar noch den 5:4
Siegtreffer.
Ähnlich knapp ging es im Spiel
gegen den späteren turnierdritten Schorndorf her. Das Duo
von der Rottum vereitelte gegnerische Angriffe schon im Aufbaustadium
und versäumte es dabei nicht, noch kurz vor dem Halbzeitpfiff
durch einen Eckballstandard das 1:0 zu markieren. Nach der Halbzeit
machten die Schorndorf zwar mächtigen Druck in Richtung des
Laupheimer Tores, doch die Olympianer ließen nichts mehr
anbrennen und brachten das Spiel mit 4:3 über die Runden.
Im letzten Spiel trafen Graf und Hinterkopf
auf die turnieraustragende Mannschaft Schwäbisch-Gmünd.
In einem packenden Duell, bei dem beide Mannschaften ihre restlichen
Kraftreserven mobilisierten, hatten die Laupheimer zur Halbzeit
mit 3:2 die Nase vorn. In der zweiten Spielhälfte schienen
die Olympianer ihren Vorsprung nur verwalten zu wollen und versäumten
es, den Vorsprung auszubauen. Das rief natürlich den Hausherrn
auf den Plan, der mit viel Publikumsunterstützung noch einmal
vorpreschte und zum 3:3 Ausgleich kam.
Mit einem ausgeglichenen Punktekonto
belegte das Laupheimer Team schließlich den vierten Platz.
(Michael König,
06.10.2008)
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